Winterlager 2020 – Nie mehr Dreck? #20

Der Zwischenboden. Wieder so eine Arbeit, die wir schon abgeschlossen hatten. Nun wollten wir aber auch diesen nochmal schick haben und haben uns dann gleich überlegt, den Zwischenboden etwas abzusenken. Immerhin ist jeder Zentimeter Stehhöhe im Boot Gold wert, besonders in der Dusche. Uns war klar, dass wir damit wieder jede Menge Dreck produzieren würden, dennoch ist unser Ziel, nach diesem Winter die wirklich dreckverursachenden Arbeiten abzuschließen.

Wir fingen damit an, unseren Zwischenboden zu entfernen. Auch die Schottwand musste dran glauben. Nach dem Rückbau des alten Zwischenbodens hatten wir einen komplett leeren Rumpf. Das Prinzip mit den beiden großen Luken haben wir beibehalten. Wir verschmälerten die Luken um knapp 20 Zentimeter, um mehr Spielraum in der Raumgestaltung zu haben.

Dann haben wir den tiefsten Punkt des Rumpfes als neue „0“ definiert. Wir wollen den Rumpf möglichst parallel zu Wasserlinie ausbalancieren und folglich den Zwischenboden parallel zum Rumpf einbauen. Gar nicht so leicht, wenn das Boot gerade komplett schräg im Wasser liegt. Eine Wasserwaage hilft auf dem Boot auch nicht weiter und so haben wir stundenlang nur gemessen und Markierungen angebracht. Ob wir wirklich richtig gemessen haben, werden wir erst dann wissen, wenn wir den Rumpf mit dem Ballast an die Wasserlinie angepasst haben.

Letztendlich konnte der Zwischenboden um gute elf Zentimeter abgesenkt werden. Das mag nach nicht viel klingen, hat aber einen ganz schönen Effekt. Der Boden ist noch ausreichend hoch um die Wassertanks unter der Konstruktion installieren zu können.
Im geplanten Badezimmer haben wir den Boden um weitere acht Zentimeter abgesenkt, um später ein Gefälle schaffen zu können und genügend Platz für die geplante Fußbodenheizung zu haben.

Besonders schwierig war es, die heraus getrennte Schottwand wieder gerade einzuschweißen. Vielleicht wäre es hier einfacher gewesen, ebenfalls ein neues Blech zu verwenden. Wir sind aber zufrieden mit dem Ergebnis.

Relativ einfach und schnell gelang dagegen der Neubau der Unterkonstruktion der zukünftigen Eignerkabine. Eine Treppenstufe als Niedergang zur Eignerkabine ging auch zügig von der Hand.

Als Material haben wir Kastenprofile verwendet. Sie sind 6 Meter lang und haben die Maße 40x60x3mm.

Der nächste Schritt: Geduld haben und auf wärmeres Wetter warten. Der Primer und das EG1 von SIKA benötigen mindestens +5° C. Als es wärmer wurde, haben wir die neue Eignerkabine gestrichen. Hier wird als erstes der Ballast eingebracht, um den Bug weiter abzusenken. Anschließend kann dort der Boden verlegt werden und mit der Lackierung des restlichen Rumpfes begonnen werden.

Auch der restliche Bereich wurde gestrichen.

Eine Antwort auf „Winterlager 2020 – Nie mehr Dreck? #20

  1. Lieber Johnny,hab Dank für den ausführlichen Zwischenbericht! Leider muss ich noch ein bisschen warten mit dem Lesen.Meine neue Lesebrille wird Ende dieser oder Anfang der kommenden Woche fertig sein. Und dann wird nur noch gelesen! Natürlich vorrangig dein Text;-))Es fühlt sich immer noch seltsam an, dass ich ohne Brille in der Ferne normal sehen kann, besser als in den letzten Jahren. Und manchmal greift meine Hand beim Aufwachen automatisch nach der Brille.Weiterhin viel Elan und Freude beim Umsetzen deiner Pläne wünscht dirRenateVon Samsung-Tablet gesendet

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